Parodontitis ist eine Entzündung, die sich schnell durch Zahnfleischbluten und Mundgeruch bemerkbar macht. Unbehandelt führt Parodontitis zu Zahnausfall bis hin zu ernsthaften Herz-Kreislauf-Beschwerden oder rheumatischen Erkrankungen.
Zwischen Zahn und Zahnfleisch siedeln sich Bakterien in den Zahnfleischtaschen an, die immer tiefer wandern. Es kommt zu einer Entzündung des Zahnfleisches, Zahnfleischbluten und einer Schädigung, bzw. Rückbildung des Zahnhalteapparates. Wird Parodontitis nicht behandelt, ist der Zahn verloren.
Die Parodontitisbehandlung
Unter lokaler Betäubung werden die Zahnoberflächen und die Zahnfleischtaschen sorgfältig und gründlich per Hand und mittels Ultraschallgerät gereinigt und von Belägen und Bakterien befreit. Diese Prozedur muss in Zeitabständen mehrfach wiederholt werden, denn eine absolute Belagsfreiheit der Zahnoberflächen ist nötig, um ein Fortschreiten der Schäden zu vermeiden.
Im Idealfall kommt es zu einer Regenerierung des Kieferknochens und einem wieder festen Halt für den Zahn.
Wie kann Parodontitis vermieden werden?
Häufigste Ursache für Parodontitis sind hartnäckige Zahnbeläge. Auch bei guter häuslicher Zahnpflege ist es meist nicht möglich, alle Bakterien und Zahnbeläge auf Dauer zu entfernen und Zahnsteinbildung zu vermeiden. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen sind der beste Weg, Parodontitiserkrankungen zu vermeiden.